Quinoa mit Rotkraut, Champignon-Sauce und kandierten Maroni
Passend zur Wildsaison habe ich mir ein veganes Rezept einfallen lassen, das bestimmt auch jeden Fleischliebhaber zufrieden stellen dürfte: Quinoa mit Rotkraut und Champignon-Sauce. Ich habe gleich den ganzen Rotkohl verarbeitet, da die Kochzeit für das Rotkraut doch etwas länger ist und es sich auch ein paar Tage im Kühlschrank hält. Außerdem kann man es gut einfrieren und hat so auf die Schnelle sein selbstgemachtes Rotkraut parat :)
Zutaten für 2 Portionen
- 200 g Quinoa
- 1/2 kleinen Kopf Rotkohl
- 1/2 Apfel, in Würfel geschnitten
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 150 g braune Champignons, in Scheiben geschnitten
- 1 Handvoll gekochte Maroni
- 2 EL frisch gehackte Petersilie
- 1 EL Agavendicksaft (ersatzweise Honig)
- 4 EL Olivenöl
- 100 ml Rotwein
- 2 EL weißes Mandelmus
- Salz und Pfeffer
- Zum Anrichten optional noch eine Birne und Preiselbeermarmelade
Zubereitung
Vom Rotkohl den Strunk entfernen und anschließend in feine Streifen schneiden. Einen Topf auf große Hitze stellen und mit 2 EL Olivenöl die Hälfte der Zwiebel darin glasig dünsten. Nach 2-3 Minuten den Rotkohl dazugeben und für 2 Minuten weiter braten. Nun die Apfel-Würfel dazugeben und alles mit dem Rotwein ablöschen. Anschließend soviel Wasser dazugeben, dass der gesamte Rotkohl bedeckt ist. Mit Salz und Pfeffer würzen, die Hitze reduzieren und das Rotkraut für 30-40 Minuten köcheln lassen, bis es weich geworden und der Großteil der Flüssigkeit verdampft ist.
Den Quinoa in ein feines Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und mit der doppelten Menge Wasser (400 ml) und einer Prise Salz in einem Topf auf mittlerer Hitze für 15-20 Minuten weich kochen. Gegebenenfalls noch einen Schluck Wasser dazugeben, sollte dieses zu schnell aufgesaugt werden.
Für die Champignon-Sauce eine Pfanne auf mittlere Hitze stellen und die restlichen Zwiebel-Würfel mit 2 EL Olivenöl darin anbraten. Sobald die Zwiebel leicht Farbe angenommen haben, die Champignons in die Pfanne geben und diese ebenfalls solange braten, bis sie ebenfalls Farbe annehmen. Die Pfanne mit einem Glas Wasser (ca. 250 ml) ablöschen, das Mandelmus und die Petersilie dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Sauce für 5-10 Minuten köcheln lassen, sodass sie sämig wird.
Die Maroni werden in einer beschichteten Pfanne oder Topf auf großer Hitze ohne Öl angebraten. Sobald sie gut Farbe angenommen haben, die Pfanne von der Hitze nehmen und den Agavendicksaft über den Maroni verteilen. Die restliche Hitze in der Pfanne reicht aus dass der Agavendicksaft karamellisiert.
Ich habe zum Anrichten den Quinoa in eine Tasse gefüllt und dann auf den Teller gestürzt. Das Rotkraut und die Champignon-Sauce habe ich um den Quinoa verteilt und die Maroni darüber gestreut. Wenn ihr etwas angeben wollt (so wie wir), könnt ihr noch eine Birne halbieren, das Kerngehäuse mit einem Löffel auskratzen und die entstandene Mulde anschließend mit Preiselbeermarmelade füllen.
Guten Appetit!