Karottenkuchen mit Kokos-Cashew-Frosting
Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, sind meine Gerichte nicht so aufwändig und gehen relativ schnell. Ich koche gerne, aber nicht gerne lange, deshalb macht die aufwändigeren Gerichte bei uns immer Rudi. Wenn der Liebste allerdings Geburtstag hat, stell ich mich auch mal gerne länger in die Küche um einen leckeren Karottenkuchen mit Kokos-Cashew-Frosting zu backen.
Inspiriert dazu wurde ich durch dieses Rezept von Love & Lemons. Ich habs euch unten nochmal übersetzt aufgelistet und ein bisschen abgewandelt. Dieser Kuchen ist außerdem vegan und zuckerfrei und schmeckt trotzdem sooo gut, dass man sich am liebsten reinlegen würde.
Zutaten
Ihr braucht für eine Form Folgendes:
Für den Kuchen
- 350 g Karotten geraspelt
- 130 g Apfelmus
- 150 ml Mandelmilch
- 50 ml Karottensaft (der entsteht automatisch wenn ihr die Karotten ausdrückt)
- 250 g Dinkel-(Vollkorn-)Mehl
- 100 g Birkenzucker
- 70 g Reissirup (oder vergleichbare Süßungsmittel)
- 1 TL Natron
- 3 TL Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1/2 TL Muskat
- 4 EL Kokosöl geschmolzen
Für das Topping
- 1 Dose Kokosmilch (muss über Nacht oder einige Stunden im Kühlschrank stehen)
- 100 g Cashew-Nüsse
- 5 EL Ahornsirup
- 2 TL Vanillepulver
- 50 ml Mandelmilch
Für das Topping benötigt ihr ein bisschen Vorbereitungs-Zeit. Am besten ihr bereitet am Vortag schon alles vor. Die Cashew-Nüsse müssen über Nacht in Wasser eingeweicht werden und die Kokosmilch muss auch einige Stunden im Kühlschrank verweilen bis sie zu der Creme verarbeitet werden kann.
Bevor ihr mit dem Kuchen beginnt, müsst ihr eurer Form einfetten (ich hab Kokosöl verwendet) und das Rohr auf 160 °C vorheizen.
Für den Kuchen werden zuerst die trockenen Zutaten (Mehl, Backpulver, Natron, Zimt, Muskat, Zucker) gut miteinander vermischt. Nachdem die Karotten fein geraspelt wurden, sollten die in einer Schüssel gut ausgedrückt werden. Ich hab das beim ersten Versuch nicht gemacht und dadurch wurde der Kuchen viel zu saftig und man hatte das Gefühl, dass der nicht ganz durch ist. 50 ml von dem Karottensaft werden nun in einer extra Schüssel gemeinsam mit dem Kokosöl, Reissirup, Apfelmus und der Mandelmilch gut vermischt. Das Kokosöl sollte wirklich ganz flüssig sein, da sonst kleine Klümpchen entstehen können.
Nun werden die trockenen mit den flüssigen Zutaten vermischt und die Karotten-Raspel untergehoben. Der Teig ist relativ flüssig und wird in der Form verteilt.
Nun kam meine ungeduldige Challenge. Im eigentlichen Rezept stand, dass der Kuchen nur ca. 30-40 Minuten braucht. Da war bei mir noch nix durch. Ich hab den Kuchen bestimmt eine Stunde im Rohr gehabt, bis dieser ganz durch war. Hier varieert die Dauer bestimmt von Backrohr zu Backrohr. Ich hab immer wieder mit einem Stäbchen probiert und hab mich an der Farbe orienitert. Als er dann gut gebräunt war, hab ich ihn aus dem Rohr genommen.
Wenn ihr das Topping noch am selben Tag auf den Kuchen geben wollt, solltet ihr den für eine Zeit raus (im Winter) oder in den Kühlschrank stellen.
So nun zum Topping:
Dafür wird der feste Teil der Kokosmilch abgeschöpft und in eine Rührschüssel gegeben. Diese Masse so lange mit dem Handmixer/Küchenmaschine/Schneebesen schlagen, bis sie eine cremige, feste Konsistenz hat.
Die Cashew-Nüsse gemeinsam mit dem Ahornsirup, der Manelmilch und dem Vanillepulver im Mixer so lange mixen bis eine Creme entsteht. Diese anschließend mit der Kokos-Creme vermischen. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, die Creme auf dem Kuchen verteilen und den Kuchen genießen.
Bei mir ist etwas Creme übrig geblieben, das variiert aber stark von Kokosmilch zu Kokosmilch, wieviel feste Masse für die Creme verwendet werden kann.
Die Kombination von diesem Karottenkuchen mit Kokos-Cashew-Frosting ist wirklich einzigartig und hab ich zuvor auch so noch nie gegessen. Der Kuchen zeigt auf jeden Fall, dass die veganen, zuckerfreien Leckereien den anderen um nichts nachstehen.
Viel Spaß beim Ausprobieren.
Bis bald,
Gott das sieht ja lecker und saftig aus. Denke das muss ich mal nachmachen. Danke
LG Tanja
Ich kann es dir nur empfehlen den Kuchen nachzumachen. War echt lecker.
Liebe Grüße
Kathi
MEGA LECKER!!!
Wie gern ich so ein Stück jetzt hätte…es würde grad super passen!
Ich muss mich auch unbedingt mal an so einer Cashewcreme versuchen.
LG
Jenny
Die Creme ist echt der Wahnsinn. Passt auch super zu anderen Desserts :)
Liebe Grüße
Kathi
Vielen Dank für den Super-Tipp mit den Cashews! Ich hab versucht die Kokoscreme mit Sojasahne und Sojabutter zu mixen, das war dann eher suboptimal von der Konsistenz.
ah das kann ich verstehen. Was ist eigentlich Sojabutter? Kenn ich gar nicht. Und über die aufschlagbare Soja-Sahne hab ich mich auch noch nicht getraut. Die Konsistenz von dieser Creme ist super. Könnt ich mir sogar für Cupcakes vorstellen.
Liebe Grüße
Kathi
Hi! Sieht megalecker aus, werd ich demnächst ausprobieren. :) Eine Frage hätt ich noch: Was ist Vanillepulver und wo krieg ich das her?
LG, Dora
Hallo Dora,
Vanillepulver ist gemahlene Vanille-Schote. Das gibts fertig zu kaufen im Reformhaus oder Bioladen. Du kannst aber genauso gut das Mark einer Vanille-Schote verwenden.
Liebe Grüße Kathi
Schaut wirklich lecker aus. Ich hab leider nicht so eine tolle Form, jetzt hab ich mir gedacht, ich könnte den Kuchen auch einfach in einer Gugelhupf-Form backen und eventuell das Topping weglassen?! Wird ja trotzdem gut schmecken oder? Saftig schauts jedefalls aus ;) LG, Lisa
Hi Lisa, ich würde dir raten den Kuchen in so einer flachen Form oder auf einem Blech zu machen. Es kann sein, dass er sonst nicht ganz durch wird weil er eben so saftig ist.
Liebe Grüße
Kathi