Wie integriere ich Yoga in meinen (stressigen) Alltag?
Schon vor meiner fünfmonatigen Reise durch Südostasien war ich ein Yoga-Fan. Fast täglich hab ich trotz meines sehr stressigen Alltags (Vollzeitjob, Blog, Under the Walnut Tree und Reisevorbereitungen) den Weg auf die Matte gefunden um den Tag mit einer, wenn zum Teil auch nur sehr kurzen, Yoga-Praxis zu beginnen. Ich möchte dir heute erzählen was mir geholfen hat und mit welchen Tipps auch du Yoga in deinen, vielleicht sehr stressigen Alltag integrieren kannst. Einen informativen Beitrag warum gerade sanfte Bewegungen in stressigen Zeiten so wichtig sind findest du übrigens HIER.
Morgen-Routine
Meine Morgen-Routine ist das A & O des Tages. Ohne die funktioniert gar nix. Es hat eine Weile gedauert aber ich hab es geschafft, dass ich nun auch Yoga und Meditation in meine Morgen-Routine integriert habe und nur noch selten ohne in den Tag starte. Wenn du morgens nur aufstehst um schnell in der Arbeit zu sein, stellst du fremde Bedürfnisse über deine eigenen. Ein gemütlicher Start in den Tag, bei dem du dir zuerst Zeit für dich nehmen kannst ist extrem viel wert und lässt dich den Tag viel entspannter starten. So sieht meine Morgen-Routine im groben aus:
- Ölziehen, Zähneputzen
- Tee kochen und warmes Zitronenwasser trinken
- Meditation
- Frühstück vorbereiten (evtl. im Backrohr)
- Yoga (20–30 Minuten)
- Duschen
- Frühstücken
An Tagen an denen ich viel zu tun habe schaffe ich es Abends kaum mich noch für Sport oder Yoga aufzuraffen – aus diesem Grund ist es mir wichtig mich gleich morgens zu bewegen. Wenn es mal schnell gehen muss dann schaffe ich meine Morgenroutine sogar in einer Stunde – weil ich die einzelnen Punkte schon so verinnerlicht habe.
Damit Yoga in deine Morgenroutine passt solltest du allerdings auch Freunde daran haben und da wären wir schon beim nächsten Punkt:
Den richtigen Yoga-Stil finden
Du bist noch nicht zu 100 Prozent von Yoga überzeugt? Keine Angst, bei mir hat es auch eine Zeit lang gedauert und es hatte auf jeden Fall auch etwas mit der Auswahl des Yoga-Stiles zu tun. Vielleicht hast du einfach noch nicht deinen Stil gefunden. Während meiner Reise durch Asien hab ich ganz viele verschiedene Yoga-Klassen ausprobiert und einige haben mir sehr zugesagt, andere wiederum gar nicht. Geh in ein Studio welches verschiedene Yoga-Kurse anbietet und schau was dir gefällt. Wenn du dir nichts unter den Namen vorstellen kannst, dann schau mal bei Zalando vorbei. Dort kannst du aktuell mit einem kleinen Quiz testen welcher Stil dir gefallen könnte und die verschiedenen Yoga Arten werden HIER gut erklärt. Ich bin auf jeden Fall ein großer Vinyasa Fan und habe in Asien meine Liebe zu Yin Yoga entdeckt. Wie ich bereits in diesem Beitrag erzählt habe, sollte man in stressigen Zeiten auch beim Sport mal einen Gang zurückschalten und eher mal eine Yin-Yoga-Einheit einer Power-Einheit vorziehen.
Fixe Kurse
Eine tolle Möglichkeit Yoga in seinen Alltag zu integrieren sind fixe Kurstermine. Such dir ein oder zwei Yogakurse in deiner Nähe und nimm dir an diesen Tagen nichts anderes vor. Notier sie in deinen Kalender, so kannst du dir keine anderen Termine an diesen Tag einplanen. Wenn du einen fortlaufenden Kurs länger besuchst, dann ist es schon ganz automatisch dass du dir für z.B. Mittwoch Abend nichts anderes ausmachst weil das dein Yoga-Abend ist. Kurse zu besuchen ist außerdem wichtig um dich zu versichern, dass du die Übungen nicht falsch machst. In einem Kurs wird dir gezeigt wie die Asanas richtig gemacht werden und worauf du achten musst.
Workshops
Yoga tut mir gut und hilft mir den Tag entspannt zu starten. Damit es abwechslungsreich bleibt und ich auch vorankomme, besuche ich von Zeit zu Zeit verschiedene Workshops um meine Praxis zu vertiefen. Bei Workshops wird gezielt auf ein Thema oder einen Bereich eingegangen und man bekommt viele Hintergrundinfos dazu. Das hilft einem verschiedene Asanas besser auszuüben und man wird oft etwas mehr gefordert neue und anspruchsvollere Asanas zu üben als die, die man vielleicht zu Hause alleine machen würde. Ich persönlich finde Workshops großartig und vor allem das Angebot in Salzburg von Jeanette und Ariadna ist spitze.
Yoga-Dates
Damit du dein Social-Life mit Yoga vereinen kannst bieten sich doch Yogastunden perfekt an. Verabrede dich mit einer Freundin statt in einem Café zum Yoga – so verbringt ihr Zeit gemeinsam und du integrierst Yoga in deinen Alltag. Gemeinsam macht das nochmal mehr Spaß. Und für eine Tasse Tee und nette Gespräche bleibt auch nach der Einheit noch genügend Zeit.
Abend-Routine
Wir neigen dazu besonders am Abend ohne wirkliche Routine völlig erschöpft ins Bett zu fallen. Probiere den Computer und dein Handy schon mindestens 1 Stunde vor dem zu Bett gehen auszuschalten und lieber ein gutes Buch zu lesen. Mit der Asana Viparita Karani (Rücken am Boden und Beine gegen die Wand legen) wird unser Nervensystem beruhigt und für eine gute Durchblutung gesorgt. Unser Körper entspannt dadurch und und einem gesunden Schlaf steht nichts mehr im Wege.
Hast du vielleicht noch Tipps um Yoga in den Alltag zu integrieren? Ich freu mich über deinen Kommentar!
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Zalando.