Berlin Food Diary Day 1
Heute starten wir mit unserem Berlin Food Diary. Wie vielleicht einige durch Instagram oder Facebook mitbekommen haben, waren wir zwischen Weihnachten und Silvester für 3 Tage in Berlin.
Für uns beide war es der erste Besuch in der deutschen Hauptstadt und uns war von Anfang an klar, dass wir uns durch die Vielfalten der vegetarischen und veganen Lokale testen müssen.
Freunde und Bekannte haben wir nach Lokal-Tipps ausgequetscht – vielen Dank noch mal an eure Mühe und die Lokal-Tipps zusammenzuschreiben – aber 3 Tage haben einfach nicht ausgereicht um alle Lokale auszuprobieren. Eins ist jetzt schon fix: Wir kommen wieder – das nächste Mal aber dann im Sommer. Es war wirklich eisig kalt.
Veganer Festags-Brunch in Berlin: Kopps
Wir sind direkt von Salzburg nach Berlin Tegel geflogen und waren bereits kurz nach 9 in unserem Hotel am Alexanderplatz. Zum Glück konnten wir da auch schon einchecken. Den ersten kulinarischen Stopp legten wir im Lokal Kopps ein. Das eher exklusive vegane Restaurant bot an diesem Samstag nach Weihnachten einen Festags-Brunch in Buffet-Form für 14,50 € (excl. Getränke) an. Da die Entscheidung, dieses Lokal zu besuchen, eher spontan war, haben wir natürlich nicht reserviert. Wir hatten Glück und in dem gut besuchtem Restaurant konnten wir noch einen Tisch für eine Stunde ergattern.
Ausgehungert – weil seit 4 Uhr Früh auf den Beinen – stürzten wir uns zum Buffet. Und ja was soll ich sagen: Wenn man normalerweise bei einem Buffet vegan Essen möchte bleibt einem meist nicht viel Auswahl. Im Kopps gab es alles.
Angefangen von zahlreichen unterschiedlichen Aufstrichen (veganer Eiaufstrich, Paprikaaufstrich, Kürbisaufstrich, mediterraner Aufstrich, uvm.) über veganen Tomaten-Mozzarella, veganem Käse und veganer Wurst,verschiedenste Salate (mein Favorit war der Karotten-Apfel-Salat). Natürlich gabs auch etwas Süßes, verschiedene Marmeladen und Kuchen zierten die Bar. Man musste schon genau hinsehen, dass man ja nichts übersieht. Das Obst lag zum Beispiel zwischen den einzelnen Speisen, und galt als essbare Deko.
Es gab auch einige warme herzhafte Speisen wie einen Linsen-Eintopf, Rotkraut, Knödel, Gemüse, Pancakes und Kaiserschmarren mit roter Grütze.
Getrunken haben wir einen hausgemachten Eistee, der auch ausgezeichnet geschmeckt hat.
Nachdem wir uns mit einigen Tellern vollgegessen hatten, entdecken wir erst beim Verlassen des Lokals, dass beim Eingang noch ein ganzer Tisch mit Müsli, Obst und Joghurt gestanden ist. Haben wir in der Vielfalt ganz übersehen.
Wir waren beide überaus begeistert von dem Frühstück und können es uneingeschränkt empfehlen. Natürlich ist 14,50 € ohne Getränk nicht gerade ein Schnäppchen, aber wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist braucht man Energie und bis zum Abendessen haben wir nichts mehr zu essen gebraucht.
So findet ihr das Kopps:
KOPPS Bar & Restaurant
Linienstraße 94
10115 Berlin
Hummus Variationen in Berlin: Zula
Nach einem ganzen Tag voll toller Eindrücke von Berlin haben wir uns am Abend auf den Weg Richtung Prenzlauer Berg gemacht. Zula heißt das Lokal, in das es uns verschlagen hatte. Das Restaurant soll bekannt für die Hummus-Gerichte sein. Das konnten wir uns als Hummus-Fans natürlich nicht entgehen lassen. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten an einer Kreuzung haben wir schließlich das Lokal in einer Seitenstraße gefunden. Ganz unscheinbar liegt das Zula, etwas entfernt von den anderen Bars und Restaurant. Nichtsdestotrotz sehr gut besucht. Wir hatten zuvor eine Mail geschrieben um einen Tisch zu reservieren. Glück gehabt!
Ja was bestellt man am Besten wenn man gerne alles kosten möchte? Nach einigen Hin- und Her haben wir uns für den Standard Hummus Teller und Falaffel als Vorspeise entschieden. Zum Hummus Teller wurden Oliven, Zwiebel, Zitronensaft und Pita-Brot Serviert.
Das hätte uns eigentlich auch schon gereicht aber dieses Reis-Linsen-Gericht, das wir zur Hauptspeise bestellt hatten, war auch ausgesprochen gut und möchte ich nicht missen. Das Reis-Linsen-Gericht wurde mit Tahin und einem israelischem Salat serviert.
Mit gefüllten Bäuchen verbrachten wir noch den restlichen Abend in diesem netten Lokal, dessen Einrichtungsstil sehr an einen Vintage Laden erinnerte. Zusammengewürfelte Tische und Stühle machten die Atmosphäre eher locker und angenehm.
So findet ihr das Zula:
Zula
Husemannstraße 10
10435 Berlin
Das wars mit dem ersten Teil. Bald gibts mehr!
Beide Restaurants schauen sehr ansprechend aus! Berlin hat für Veganer ja wirklich einiges zu bieten – das ist mir auch aufgefallen als ich dort war. Schön, dass es euch geschmeckt hat :-) Liebe Grüße, Elisabeth
Hi Elisabeth,
Das Zula z.B. ist gar nicht nur für Vegetarier/Veganer :) Aber trotzdem gibt es bei den meisten Lokalen in Berlin eine tolle, vielfältige Auswahl an vegan/vegetarischen Speisen, da können sich bei uns noch einige Lokale was abschauen :)
Liebe Grüße
Kathi