Geschirr für unterwegs

Ich bin auf den Geschmack gekommen. In den letzten paar Jahren hab ich nämlich eine gewisse Abneigung zu „Plastik-Gschirrl“, wie man umgangssprachlich bei uns so schön sagt, entwickelt. Wie gut doch mitgebrachtes Essen schmecken kann, wenn man es nicht in diesen Dosen transportiert und darin vl sogar noch in der Mikrowelle aufwärmt. Alleine beim Gedanken daran stellt es mir alle Haare auf. Seit wir angefangen haben unser selbst gekochtes Essen in die Arbeit mitzunehmen, haben wir schon einiges an Transportmittelchen ausprobiert. Die, die für mich am besten funktionieren gibt’s im heutigen Beitrag Geschirr für unterwegs.

Ich muss ehrlich zugeben, diese Gefäße sind nicht komplett frei von Plastik, da bei manchen der Deckel aus eben diesem Material ist. Das stört mich hier aber nicht weiter, da das Essen nicht ständig damit in Berührung ist. Ich hab den Beitrag in 2 Teile gegliedert: Gefäße für Speisen und Gefäße für Getränke.

Als ich einmal beim Sport meine „tolle“ Öko-Plastik-Trinkflasche dabei hatte und nach einem wirklich anstrengendem Workout nach einer Erfrischung lechzte, bei der Flasche ansetzte und nach dem ersten Schluck lieber verdurstet wär, als nochmal daraus zu trinken, hat mir gezeigt wie viel man doch unbewusst von dem Material zu sich nimmt, wenn es sogar schon danach schmeckt. Das wollte ich nicht mehr.

Ich hab mich mit Glasflaschen, Glasbehältern und Papierstrohhalmen eingedeckt um endlich Alternativen zu den herkömmlichen Vorratsboxen entdeckt und lieben gelernt.

Geschirr für unterwegs: Speisen

Einmachgläser

Die herkömmlichen Bügel-Einmachgläser verwenden wir schon ganz lange für unsere Vorräte. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schafft auch Platz in Küchenschränken, weil man die Gläser super auf einem Regal stapeln kann. Die Idee diese aber auch für Speisen und Getränke zu verwenden kam mir leider erst viel später. Diese Einmachgläser gibt es in den unterschiedlichsten Größen und sie sind das perfekte Frühstücks- und Suppen-Transportmittel, da sie komplett dicht sind.

Ein- oder Mehrweggläser

Ja es stimmt, dass man nicht viel Geld für Ball-Mason-Jars oder sonstige Hipster-Gläser ausgeben muss. Aber als leidenschaftlicher Glas-Fan hab ich solche natürlich auch zu Hause. Im Italien-Urlaub hab ich mich auch mit den Quattro-Stagioni-Gläsern eingedeckt, da die dort recht günstig waren und sie sehr hübsch aussehen. Gewöhnliche Gurkengläser reichen natürlich auch vollkommen aus. Die größeren Gläser eignen sich auch super für Frühstück, Eintopfgerichte, diverse Salate u.v.m. Die kleineren (meist Mandelmus-Gläser) verwende ich ganz gerne wenn ich mir zu Hause schon ein Salat-Dressing zubereite oder etwas Kürbiskernöl für die Kürbiscreme-Suppe mitnehmen möchte.

Glasboxen

Glasboxen mit Kunststoff-Deckel gibt es mittlerweile von vielen Herstellern. Wir haben unsere von Glaslock und Ikea. Die gibt es in unterschiedlichen Größen und Varianten und sie sind, wie auch die Gläser, absolut dicht. Und das ist mir extrem wichtig. Ich will dass das Essen im Gefäß bleibt und sich nicht in die Tiefen meiner Tasche verteilt. Das tolle an diesen Gefäßen ist, dass man das Essen darin lassen kann um dieses im Ofen oder der Mikrowelle aufzuwärmen. Achtung: Bitte unbedingt ohne Deckel! Der Nachteil sind die Deckel, die verfärben sich nämlich.

Geschirr für unterwegs: Getränke

Glasflaschen

Wie oben schon erwähnt kann ich keine Mehrweg-Plastikflaschen mehr schmecken. Ich verwende schon länger nur noch Glasflaschen. Seit Kurzem bin ich im Besitz dieser hübschen Soul-Bottle, die ich von Vegan Good Life zugeschickt bekommen habe. Seit ich sie habe ist sie mein täglicher Begleiter. Im Auto, im Büro, beim Yoga, beim Wandern, zu Hause, einfach immer. Sie ist von der Menge mit 0,6 Liter perfekt um immer frisches Wasser bei sich zu haben. Ganz bewusst verwende ich sie auch nur für Wasser. Der praktische Tragegriff ist perfekt wenn man in der Tasche mal keinen Platz hat, und so wie ich oft, die Flasche nur mit ins Auto nehmen möchte. Wer noch nicht im Besitz einer Glasflasche ist, sollte das schnell ändern. Noch dazu wenn die so stylish sein können. Vielen Dank an Julia, für die tolle Soul-Bottle.

Wenn ihr euch übrigens auch für Nachhaltigkeit und ihr an dem veganen Lebensstil interessiert seid, dann kann ich euch das Vegan Good Life Magazin sehr ans Herz legen. Dort werden u.a. tolle, vegane und nachhaltige Labels vorgestellt, man findet tolle Inspirationen und es wird mal wieder bestätigt, dass dieser Lifestyle auch jung, stylish und total ansprechend sein kann. Hier hab ich schon mal darüber berichtet.

Ein- und Mehrweggläser

Wie oben erwähnt eignen sich diese Gläser hervorragend für Flüssigkeiten. Meine Smoothies und Säfte transportiere ich meistens darin. Ich hab die in verschiedenen Ausführungen, mit Henkel, verschiedene Deckel und unterschiedliche Größen. Je nachdem was gerade benötigt wird. Das praktische bei den hübschen Gläsern: Ich verwende sie zu Hause auch als Trinkgläser. Jeden Tag richte ich mir morgens mein Apfelessig-Maca-Getränk (ein Beitrag dazu folgt noch) her und meistens schaff ich es nicht ganz auszutrinken. Ich schnapp mir dann den Deckel und nehme mir den Rest mit ins Büro. Ich muss nichts umleeren oder wegschütten und kann das Glas tagsüber dann auch als Wasserglas am Schreibtisch verwenden.

Strohhalme

Ein großes Laster von mir: Ich liebe es mit Strohhalm zu trinken, vor allem in der Arbeit. Mir kommt vor, dass ich dadurch auch mengenmäßig viel mehr trinke. Zur Zeit habe ich noch ein paar Strohhalme übrig die ich noch verwerten werde aber ich bin schon ständig auf der Suche nach den perfekten Mehrweg-Strohhalmen. Habt ihr da vielleicht Tipps für mich. Ich hab auch einige Papier-Strohhalme zu Hause und die sind auch super wenn man das Getränk innerhalb von 10 Minuten trinkt, danach lösen sich die nämlich quasi auf und man hat nur noch einen nassen Papierfetzen im Getränk. Auch nicht so toll wie ich finde. Aber sie sehen verdammt hübsch aus und deshalb durften Sie auch hier mit aufs Bild.

Tragetasche

Und last but not least, ganz wichtig ist mir auch die Tasche in der ich mein Essen transportiere. Das soll natürlich auch kein altes Plastiksackerl sein, sondern gerne eine Stofftasche die auch mal gewaschen werden kann wenn doch mal etwas daneben gehen sollte. Dieses Exemplar auf dem Bild ist von Hello Tofu und wurde mir ebenfalls zur Verfügung gestellt. Vielen Dank auch an dieser Stelle für die hübsche Tasche. Diese tollen Taschen werden auch vegan, fair und nachhaltig produziert und sind in verschiedenen Farben hier erhältlich.

Hier sind übrigens noch ein paar Instagram-Bilder, folgt mir gerne hier:

Worin transportiert ihr euer Essen?

Bis bald,