1 Monat auf Reisen – Unser Reisealltag und erste Impressionen

Wow – über einen Monat sind wir nun schon unterwegs. Obwohl die Zeit recht schnell vergangen ist kommen uns die ersten Tage in Chiang Mai schon vor als wär es ewig her. Im heutigen Beitrag möchte ich euch gern ein paar Eindrücke und Worte zu unserem momentanen Reisealltag da lassen.

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Während wir die ersten beiden Wochen wirklich nur Urlaub gemacht und den Computer höchstens zum Bilder bearbeiten eingeschaltet haben, so hat sich mittlerweile eine echte Routine in unseren Reisealltag entwickelt. Für uns war von Anfang an klar, dass wir nicht von einem Ort zum nächsten hetzen wollen sondern uns wirklich dafür Zeit zu nehmen um Eindrücke von den jeweiligen Destinationen zu bekommen. Außerdem arbeiten wir auch während der Reise an unseren Projekten weiter und wollen dann auch nicht das Gefühl haben etwas zu verpassen wenn wir nur kurz an einem Ort sind.

Reisealltag und Routine

Für mich persönlich war es wichtig eine Art Alltag und Routine in den Tag zu bringen um die Zeit möglichst produktiv zu nutzen und keine Zeit sinnlos zu verschwenden. ABER das tolle an dieser Routine ist, dass wir uns jeden Tag genau so planen können wie wir es gerne möchten und keine Rücksicht auf Termine oder Zeiten nehmen müssen. Das heißt es funktioniert alles ohne Stress und ganz gemütlich.

Hier möchte ich euch zeigen wie so ein typischer Tag aussieht wenn wir nicht von A nach B reisen sondern länger an einem Ort sind.

Ich war eigentlich immer schon eine Frühaufsteherin. Meistens wache ich hier auf wenn es richtig hell ist, der Hahn kräht und die Vögel zwitschern, so zwischen halb 7 und 7 ganz ohne Wecker. Das heißt der eine Punkt meiner travel bucket list „Viel Schlafen“ funktioniert schon mal ganz gut weil ich meistens schon so gegen 10, halb 11 schlafen geh. Dann genieße ich den Luxus nicht aufstehen zu MÜSSEN und lese etwas, checke diverse Social Media Kanäle oder schreib in mein Reisetagebuch. Dann wenn ich das Gefühl hab auf dem neuesten Stand zu sein starte ich nach dem Zähneputzen mit Yoga. Ja ich weiß eigentlich sollte man vor dem Yoga möglichst nichts machen aber irgendwie passt es mir so besser, aber ich hab ja noch 4 Monate, vl ändert sich das ja noch. Am Anfang der Reise hat meine Praxis immer so 30 Minuten Yoga gedauert, mittlerweile schaff ich eine ganze Stunde ohne, dass mir langweilig wird. Ich probiere immer wieder neue Asanas aus, bau diese in meine Praxis ein und nehme mir einfach mehr Zeit dafür die Übungen auch richtig zu machen und auch zur Meditation. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich diesen Luxus genieße mir jeden Tag diese Zeit nehmen zu können ohne ein schlechtes Gewissen im Hinterkopf zu haben.

Meistens ist es so, dass wir nur so jeden zweiten, dritten Tag eine größere Aktivität (Mountainbike-Tour, Kochkurs, Wandern, Nationalpark, etc.) machen und die restliche Zeit die Gegend auf eigene Faust erkunden und einfach das machen was uns gerade Spaß macht.

Zwischen 9–10 machen wir uns meistens auf den Weg. Wenn wir Pläne haben um etwas zu unternehmen und uns etwas anzusehen, dann leihen wir uns ein Moped oder Rad aus und fahren dorthin. Wenn keine Aktivität auf dem Plan steht schauen wir uns die Gegend zu Fuß an, fotografieren ein bisschen und gehen dann etwas Trinken oder Frühstücken. Wenn wir etwas unternehmen sind wir meist den ganzen Tag unterwegs, gehen zwischendurch mal eine Kleinigkeit Essen oder Trinken. Aber meistens bleibt es bei Obst oder einem Smoothie weil wir bei dieser Hitze einfach nicht so viel Appetit haben.

Über Mittag meiden wir die Sonne und halten uns eher drinnen bzw. im Schatten auf. Die Mittagszeit nutzen wir dann auch gerne zum Arbeiten, Blogposts schreiben oder zur Reiseplanung. Dafür sitzen wir gern in einem netten Café oder unserem Hotelzimmer/Balkon, wenn die WIFI-Verbindung passt. Am Nachmittag schauen wir uns dann wieder etwas an, gehen auf Märkte und machen Fotos. Vormittags und am späteren Nachmittag ist einfach das Licht am besten und die Fotos werden am schönsten.

Wir haben uns angewöhnt, dass wir schon immer gegen 6 Abendessen gehen. So ab halb 7 ist es hier dunkel (ja ich weiß, daran muss man sich auch erst gewöhnen) aber da wir eh nicht zu spät essen wollen passt das ganz gut. Nach dem Essen gehen wir oft noch etwas Trinken oder füllen unseren Wasservorrat in einem der 1000 Mini-Markets wieder auf. Am Abend werden dann meistens noch entspannt die weiteren Tage besprochen und ein bisschen geplant oder Fotos bearbeitet wenn wir besonders viele gemacht haben.

Ich muss sagen an diese Tage hier könnt ich mich gewöhnen. Es ist natürlich nicht jeder gleich und ab und an ergibt es sich auch, dass man nach dem Essen noch länger unterwegs ist, aber das war bis jetzt eher die Ausnahme. Es ist einfach schön, wenn man sich wirklich Zeit für etwas nehmen kann, Zeit gemeinsam verbringt und das Land auf seine eigene Art kennenlernt als wie von einem Touristenspot zum nächsten zu jagen und 100 Reisegruppen hinterherzulaufen.

Work-Life-Balance

Wir haben vor einigen Tagen eine Ballonfahrt in Vang Vieng gemacht. Es war ein wahnsinnig tolles Erlebnis und danach haben wir gearbeitet. So könnte jeder Tag starten.

Hier noch Infos zu unserem bisherigen Reiseverlauf. Die ersten 3 Wochen waren wir in Chiang Mai, einer tollen Stadt im Norden von Thailand. Wir haben von dort Ausflüge, eine Trekkingtour und andere Aktivitäten gemacht. Von Chiang Mai gings dann mit dem Bus über Chiang Rai nach Huay Xai in Laos. Von dort haben wir den Nachtbus nach Luang Prabang genommen wo wir 6 Tage geblieben sind.

Luang Prabang ist UNESCO Weltkulturerbe und wunderschön. Von dort ging es dann mit einem Bus nach Vang Vieng, einer kleinen Partystadt mitten in den Bergen von Laos. Hier bleiben wir noch bis Dienstag wo es dann weiter nach Vientiane geht.

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